Heute war ich mit dem Panorama Foto-Club der TU Dortmund rund um den Dortmunder Hafen unterwegs und habe eine Reihe von Fotos mit der Pentax K-01 gemacht, hauptsächlich unter Verwendung des mitgelieferten smc-DA 2.8/40 XS.
Zuerst der Blick von der Hafenbrücke auf einen Teil des Hafens, links im Bild das noch relativ neue Restaurant „Hafenliebe“.
Weiter dann entlang des Schmiedinghafens.
Mit dem 2.8/40 gelingt das Freistellen schon ganz gut und dank des hervorragenden Displays sind auch Positionen in Bodennähe unproblematisch. Obwohl ich persönlich ein Fan optischer Spiegelreflex-Sucher bleibe.
Dann ein bisschen mit den Farbfilter-Funktionen der K-01 experimentiert. Diese unterscheiden sich im Grunde nicht von anderen aktuellen Pentax-Modellen und erlauben in der Kamera die Anwendung umfangreicher Farbfilter-Operationen. Oben ein Beispiel in Sepia-Farbtönen.
40mm sind eine aus meiner Sicht ideale Brennweite für kleine Foto-Ausflüge. Auch bei wenig Licht gibt es keine Probleme mit dem Verwackeln, bei der Wahl des passenden Ausschnitts ist meist auch das auf dem Bild, was man sich vorher überlegt hat, und – am wichtigsten – mit der Brennweite ist man vergleichsweise universell ausgerüstet. Zumindest für meine Fotografier-Gewohnheiten habe ich das Gefühl, mit ca. 35-40mm Festbrennweiten die größte Flexibilität zu haben. Darunter ist es oft schon zu viel Weitwinkel, darüber passt oft nicht mehr genug auf das Bild.
Die Abbildungsleistung des 2.8/40 XS ist hervorragend und hat mich enorm positiv überrascht. Besonders schön ist das sehr sanfte und harmonische Bokeh, das sich beim Freistellen von Objekten ergibt. Weniger schön allerdings der deutliche und kaum übersehbare Hang zu Farbsäumen. Sobald etwas Gegenlicht auftaucht, braucht man nicht lange nach lila Farbsäumen an den Übergängen zwischen dunkel und hell suchen. Das ist etwas schade, da der Gesamteindruck des Objektivs ansonsten überzeugt. Und nicht zuletzt die kompakte Bauform macht die Kombination mit Kamera besonders alltags-, party- und straßentauglich!
Der Werbespruch der Dortmunder Bergmann-Brauerei „Harte Arbeit, ehrlicher Lohn!“ hätte in der Vergangenheit auch für viele Pentax-Kameras stehen können. Zweifelsohne passt er auch für das 2.8/40 XS Objektiv. Bei der K-01 selbst bin ich mir noch nicht 100%-ig sicher. Bildqualität und Bedienung können überzeugen, ebenso die Funktionsausstattung. Etwas ungewöhnlich sind Design und Handling im Vergleich zu bisherigen Pentax DSLR-Modellen. Und leider nicht überzeugen kann der Autofokus. Die Genauigkeit ist an sich in Ordnung, aber er ist vergleichsweise langsam und versagt schon deutlich eher im Dämmerlicht als beispielsweise der Autofokus von K-5 oder K-7.
Ich bin gespannt, wie sich die K-01 weiter schlägt…
Ein Gedanke zu „Dortmunder Hafen mit K-01“